Reittherapie
Therapeutisches Arbeiten mit dem Pferd
Das therapeutische Reiten ist als Einzelstunde oder in einer Kleingruppe (max. 3 Kinder) möglich. Die Länge und die Inhalte der Einheiten richten sich nach den Bedürfnissen der Teilnehmenden.
Was und für wen ist Therapeutisches Reiten?
Beim therapeutischen Reiten steht nicht die reiterliche Ausbildung im Vordergrund, sondern die individuelle Förderung des einzelnen Menschen mit seinen spezifischen Bedürfnissen. Über den Kontakt mit dem Pferd ist es möglich, eine günstige Entwicklung des Verhaltens und des Empfindens zu erreichen. Das therapeutische Reiten ist eine ganzheitliche Methode, das Pferd spricht unsere Sinne, Emotionen und den Körper gleichermaßen an.
Das therapeutische Reiten kann Wege aufzeigen:
- Vertrauen zu entwickeln und Kontakt aufzubauen
- Den eigenen Körper bewusst zu erleben und neue Bewegungsmuster zu erfahren
- Verspannungen zu lösen, Geborgenheit und Wärme zu spüren, Balance und Gleichgewicht zu finden
- Selbstbewusstsein und Verantwortlichkeit zu entwickeln
Für wen ist das therapeutische Reiten?
Grundsätzlich ist das therapeutische Reiten für alle Menschen geeignet, die gerne ohne Leistungsdruck das Miteinander mit den Pferden und das Reiten erlernen möchte. Der Umgang mit dem Pferd und das Reiten wird den Kindern als motivierendes Hobby, welches Spaß macht und das Selbstbewusstsein stärkt vermittelt, und weniger von ihnen als Therapie wahrgenommen.
Besonders geeignet ist das therapeutische Reiten für Kinder und Jugendliche mit:
- Verhaltensauffälligkeiten im Besonderen im sozial-integrativen und Kommunikationsbereich
- Motorischen Schwierigkeiten
- Störungen im Bereich der Sinneswahrnehmungen
- Konzentrations- und Lernschwierigkeiten
Eine Vorraussetzung für eine vertrauensvolle Basis ist es, das Pferd in seinem gesamten Umfeld kennen zu lernen. Daher ist es mir wichtig, das Drumherum wie Pflege, das Füttern und die Versorgung des Pferdes zu vermitteln. Neben dem Reiten bietet auch dieser Umgang mit dem Pferd eine Vielzahl von therapeutischen Ansätzen und ist von daher ein fester Bestandteil der therapeutischen Einheiten.